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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 203

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
203 i 3. Die geistige Bildung der asiatischen Bevölkerung steht hinter den Leistungen der Europäer entschieden zurück, obschon Asien auch die geistige Wiege Europas gewesen ist. Die großartigen Baudenkmäler Babyloniens, Assyriens, Kleinasiens, welche wir heute in ihren Trümmern bewundern, weisen jetzt noch aus die Bildungsstufe jener Länder in grauer Vorzeit zu- rück. Die Sagen und Schriften der Inder legen Proben von der tiefen Einsicht jenes Volkes ab; China und Japan sind noch bis zur Stunde die einzigen eigentlichen asiatischen Kulturstaaten. Aber dadurch, daß sie dieselben von jeher gegen Außen streng abgeschlossen haben, entbehrten sie auch der äußern Anregung, blieben auf der erklommenen Entwicklungsstufe stehen und gingen so rückwärts. Wie manche herrliche Erfindung kannten die Chinesen vor den Europäern! Welche tiefe Weisheit enthalten die indischen, persischen' und arabischen Dichtungen und Märchen! Erst seit die Europäer mehr Zu- tritt in das früher abgeschlossene asiatische Leben erlangt haben, kann man mit Bestimmtheit voraussagen, daß Asiens Bevölkerung einer neuen Aera entgegengeht. 4. Ebenso hat Europa in Handel und Gewerben sein asiatisches Mut- terland bedeutend überflügelt. China kannte bekanntlich die Bereitung der Seide vor den Europäern, welche sie erst im Anfang des 6. Jahrhunderts von dort erfuhren. Und doch wandern jetzt Seiden- und Banmwollenzeuge von Europa nach Asien. Chinesisches Porzellan bedarf man seit mehr als 100 Jahren nicht mehr in Europa; das europäische steht bereits auf einer- höheren Stufe der Vollkommenheit. Von asiatischen Produkten des Gewerbe- fleißes werden noch jetzt hochgeschätzt die Shawls von Kaschmir, die persi- schen Waffen, die chinesischen und indischen Zeuge, die lackirten Blechwaaren aus China. Der Seehandcl ist jetzt ausschließlich iu den Händen der Eu- ropäer ; nur die Chinesen wagen sich mit dem längst bekannten Compaß über das Weltmeer, und werden iin afrikanischen Capland und in Arabien, wie auf den ostindischen Inseln und in Calisornien angetroffen. Dagegen durch- ziehen große Carawanen im Innern den ganzen Continent, z. B. von China nach Sibirien und Turan; von Tübet nach Iran und Vorderasien; von Vorderasien über Syrien nach Mecka und Medina oder durch die arabische Wüste nach Aegypten. Der indische Handelsweg nahm vor der Entdeckung des Seewegs nach Ostindien (1498) durch den Portugiesen Vasco di Gama verschiedene Richtungen. Man führte die Waaren den Jndusstrom aufwärts, so weit er schiffbar war, dann zu Lande in den Oxus (Amu oder Gihon), über den Aral-See in das kaspische Meer, und die Wolga herauf, von da zu Lande in den Tanais (Don) und ins schwarze Meer, wo sie die Genuesen und Venetianer abholten. Oder man brachte sie zu Schiffe an die Mündung des Euphrat und Tigris, führte sie stromaufwärts bis Bagdad, daun auf Kameelen durch die Wüste von Palmyra nach Aleppo, Tripoli oder Beirut am Mittelmeer, wo sie die Venetianer und Genuesen nach Europa brachten. Ein dritter Weg führte von Indien ins rothe Meer und vom Nordende desselben zu Lande nach Alexandria. Dies ist unstreitig der nächste Weg von Europa nach Ostindien, und die sogenannte englische Ueberlandpost legt denselben von Calicut bis London über Marseille oder Triest in 24 Tagen zurück. Sie passirt Havre, Paris, Marseille, Alexandria und Suez.

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 265

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
265 starb Richardson in Unguratua, sechs Tagereisen von Kuka. Auch Overweg starb am 26. Sept. 1852 in Maduari. Nun war Dr. Barth noch allein übrig. Er hatte anfangs vom Tsad-See den Weg nach dem indischen Ocean einschlagen wollen, allein er mußte seinen Plan wegen voraussichtlichen Miß- lingens aufgeben, besuchte Baghirmi, Adamaua, fand den Benue oder Tschadda und reiste endlich von Kuka nach Timbuktu (1852 — 1853), von wo er nach mancherlei Angst und Noth 1854 nach Kuku zurückkehrte. Er hat seine Notizen-Sammlungen und Tagebücher gerettet und die Ergebnisse seiner mühsamen Fahrt (in 5 Jahren 5 Monaten hat er 3000 d. M. zurückge- legt) bereits veröffentlicht. Barth langte am 8. Sept. 1855 glücklich in Marseille an. Er ist am 25. Nov. 1865 in Berlin gestorben. Nach Overwegs Tod erschien Dr. Böget (geb. 1829 zu Crefeld) in Afrika, um Barth's Forschungen zu unterstützen, ein tüchtiger Botaniker, Astro- nom und Geograph (1853). Er brach von Murzuk auf, schlug den Weg über Bilma nach dem Tsad-See ein und erforschte das Land der Tibbos (Tebo) und Kanem, bis er 1854 in Kuka anlangte. Nach verschiedenen Streifzügen in den Ländern südlich des Tsad-Sees brach Vogel am 1. Dec. von Kuka nach Kano auf und hatte die Freude, an demselben Tage uner- wartet Dr. Barth mitten im Walde bei Surrikulo zu begegnen, der endlich seiner unfreiwilligen Haft in Timbuktu entgangen und schon lange in Europa für todt gehalten worden war. Nach kurzem Zusammensein ging Barth nach Europa zurück, Vogel brach nach dem Süden auf, durchforschte die Länder am Peou und Benue und erreichte zuletzt 1856 Wadai, das noch kein Europäer betreten hatte. Dort ist er vom Sultan hingerichtet worden. 7) Mit gerechter Freude und einigem Stolze dürfen wir die Zahl deutscher Forscher in Afrika noch um einige bedeutende Männer vermehren. Wie das Centrum des westlichen Afrika's, so besuchten auch das des öst- lichen verschiedene deutsche Männer mit großem Erfolge. Die wichtigsten darunter sind: Johann Ludwig Burkhardt (1784 —1817), geboren zu Lausanne, studirte in Leipzig und Göttingen. Er erhielt (1806) den Auftrag, Hornemanns Forschungen im Innern Afrikas fortzusetzen, und begab sich unter dem Na- men Ibrahim Sheikh nach Syrien, studirte in Aleppo Sitten und Spra- chen des Orients, so daß er sich für einen Orientalen ausgab, und als solcher die heiligen Städte und Moscheen von Mekka und Medinah betrat, wo er 4 Monate verweilte. Nachdem er Aegypten und Nubien durchwan- dert hatte, arbeitete er seine Tagebücher aus und wollte eben in das innere Afrika ausbrechen, als ein Fieber ihn wegraffte (1817). Seine Berichte sind gründlich und sehr zuverlässig. W. P. Ed. Simon Nüppell, geb. den 20. November 1794 zu Frank- furt a. M., wo sein Vater Kaufmann und kurhess. Oberpostmeister war, widmete sich anfangs der Handelslaufbahn, gab dieselbe aber wieder auf, und bereitete sich, nachdem er sich lediglich auf naturwissenschaftliche Studien ge- legt hatte, zu Genua und Paris auf eine Reise nach Afrika vor. Von 1822 — 27 durchwanderte er Nubien, Kordofan und Arabien, auf einer zweilen Reise 1830 —1834 Abyssinien. Die gesammelten Naturschätze über- gab er dem Museuni seiner Vaterstadt, dem Senkenbergischen Stift, welches dadurch eines der reichhaltigsten in Europa geworden ist. Rüppell hat sich

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 137

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
137 die 3te Stadt Frankreichs, 5 M. östlich vom Rhone-Delta (262,000 E.), welche in Form eines Hufeisens um den vortrefflichen geräumigen Seehafen liegt. Marseilles Handel erstreckt sich vorzugsweise auf die Levante, Afrika und Italien. Nördlich davon liegen die berühmteu Bäder von Aix, wo Marius 102 v. Chr. die Teutonen besiegte. Toulon, (86,000 E.) ist einer der bedeutendsten Kriegshäfen Frankreichs und hat einen Bagno für 4000 Galeerensklaven. Arles, (26,000 E.) und Avignon, beide an der Rhone gelegen, sind geschichtliche Städte; jenes war die Hauptstadt des cisjuranischen oder arelantesischen Reiches, dieses im 14. Jahrhundert 70 Jahre lang (1308 — 1376) die Residenz der Päpste. In Fröjus landete am 28. April 1814 Kaiser Napelon, als er heimlich Elba verließ. Die hierischen Inseln, welche zur Provence gehören, zeichnen sich durch ihr mildes Klima und ihre südliche Vegetation aus; außer Oliven und Orangen kom- men auch Bambus, Zuckerrohr und Palmen hier fort. 12. Languedoc, zum Gebiete von Hochfrankreich gehörig, liegt am Westabhange der Se- vennen. Die Bewohner sind lebhaft, kühn, fanatisch und sprechen einen wohltönenden Dialekt. Im Mittelalter herrschte in diesen Gegenden der schreckliche Vernichtungskrieg gegen die Albigenser (die Bewohner von Albi am Tarn). Hauptstadt ist Toulouse an der Garonne und dem gleichnami- gen Kanal, 114,000, E. Narbonne und Nimes (Nismes), 58,000 Einw., zeichnen sich durch ihre zahlreichen römischen Alterthümer aus. (Edikt von Nimes 1658.) Montpellier, (53,000 E.) hat eine medicinische Schule und wird wegen seines milden Klimas von Fremden stark besucht. 13. Guienne und Gascogne umfassen den südwestlichen Theil Frankreichs am Nordabhange der Pyrenäen und dem aquitanischen Golf. Navarra und Bearn bilden die südlichen Landschaften. Vom Küstenland ist schon oben S. 27 die Rede gewesen. Die größte Stadt dieser Landschaft ist Bordeaux an der Gironde (Garonne) 165,000 E., ein bedeutender Platz, der mit Amerika, Afrika und Indien verkehrt, und Mittelpunkt des Bordeaux - Weinhandels ist. Bayonne am Adour, 26,000 E. (Bayonnet 1679). Pau, die Heimath des Königs Heinrich I V. und des Marschalls Bernadotte, welcher zum Kron- prinz von Schweden erwählt wurde, ist die Hauptstadt im französischen Navarra. Das berühmte Bod Bagneres de Bigorre in den Pyrenäen. 14. Orleannais, wozu im weiteren Sinne des Wortes die Landschaften Maine, Anjou, Tou- raine und Poitou gezählt wurden, ist eine der schönsten und fruchtbarsten Provinzen Frankreichs. Der am Meere gelegene Landstrich, die Vendee, zeichnete sich in der französischen Revolution durch seine treue Ergebenheit gegen das Königshaus aus, und war lange Zeit der Schauplatz blutiger Kämpfe. Die wichtigsten Städte sind Orleans an der Loire (52,000 E.)

4. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 282

1836 - Leipzig : Schumann
282 Allgemeine Erdkunde. nach der Nordwestküste Amerika's und handeln hier Pelzwerk ein; nach dem nördlichen und südlichen Eismeere, wo sie Seehundsfelle holen, und fahren dann nach den Sandwichsinseln, wo sie Sandelholz (das dort jetzt seltener wird) abholen. Diese Waaren schaffen sie nach China und nehmen dagegen Ladungen von Thee, Seide und andern Produkten ein. 8- 1160. Manche Völker senden Jahr für Jahr eine große Anzahl von Schiffen auf den Fischfang aus, um Heringe, Stock- fische, Walisisch- und Seehundsthran und Seehundsfelle in den Handel bringen zu können. Auf Seehunde und Wallsische wird vorzüglich von Briten und Nord-Amerikanern Jagd gemacht. Am Stockfisch- und Häringsfange nehmen außer diesen beiden auch die Franzosen, Niederländer, Danen, Schweden und Norweger Theil. §. 1161. Manche Völker treiben Zwischenhandel, d. h. sie lassen aus einem Lande Waaren kommen, um dieselben in einem andern, natürlich mit Prosit, abzusetzen. Der Kommissions- handel besteht darin, daß ein Kaufmann im Austrage eines an- dern Waaren kauft oder verkauft. Dagegen beschrankt sich der Speditionshandel auf eine Weiterbeförderung und Versendung von Waaren und Gütern, die von einem andern Platze kommen und Anderen gehören. Transits ist der Durchzug von Waaren durch ein Land. Propre Handel ein Handel für eigene Rech- nung und mit Waaren, die einem Kaufmanne eigenthümlich ge- hören. §. 1162. Aller Handel ist entweder Waaren Handel, oder er ist Wechselhandel. Dieser letztere umfaßt alle Handelsge- schäfte, die mit dem Verkaufe von rohem oder bereits gemünztem Gold und Silber, sowie mit den Papieren (Staatspapieren, Aktien, Banknoten rc., welche einen Metallwerth vertreten) in Verbindung stehen. Die sich damit beschäftigen, heißen Wechsler oder Ban- quiers. Eine Stadt, in welcher der Wechselhandel in großer Ausdehnung getrieben wird, heißt Wechselplatz. — Was man bei Waaren Preis nennt, den Werth nämlich, den man ihnen beilegt, und zu welchem man sie bezahlt, heißt beim Gelde und bei den Papieren Kurs. Bei Staatspapieren richtet er sich nach dem Kredite, in welchem ein Staat steht. 8. 1163. Der Handel eines Landes ist entweder vorzugsweise Land- oder Seehandel, oder bei manchen beides zugleich. Der Landhandel wird im Oriente vorzüglich durch Karavanen betrie- den, d. h. durch eine Vereinigung von Pilgern und Kaufleuten, die, oft 2000 Menschen stark, zu gegenseitiger Unterstützung gemeinschaft- lich reisen. Die Wege, welche ein solcher Zug zu nehmen pflegt, nennt man Karavanenstraßen. Die zur Aufnahme der in Ka- ravanen zusammen reisenden Kaufleute, deren Vieh und Waaren bestimmten, oft prächtig gebaueten Lagerplätze, die auf den meisten Straßen vorhanden sind, nennt man Karavanserais. Ein Seehandel treibender Staat hat natürlich eine Handelsmarine, die aus Kauffahrteischiffen besteht. Den Gehalt eines Schiffes, d. h. die Last, welche dasselbe tragen kann, berechnet man nach Tonnen, jede zu 2000 Pfund. Seestädte, in denen Schiffe ein-

5. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 264

1836 - Leipzig : Schumann
264 Allgemeine Erdkunde. die Richtung andeuten, von der sie herkamen. Sie werden, ihres herumschweifenden Lebens wegen, mit allen Einzelnheiten und Eigenthümlichkeiten einer Gegend bald genau bekannt, sehen es aber zum Theil sehr ungern, daß Fremde durch ihr Gebiet reisen. In Peru hatten jedoch die Inkas, die man freilich gewissermaßen als halbcivilisirt betrachten muß, zwei förmliche Chausseen angelegt, die auf einer Strecke von 500 Stunden von Cuzco, der Hauptstadt ihres Reiches, bis Quito sich erstreckten. Die eine lief un flachen Lande der Küste entlang, die andere über das Gebirge, zum Theil in einer Höhe von 11,000 Fuß; um diese letztere herstellen zu kön- nen, wurden Felsen durchbrochen und tiefe Thaler ausgefüllt; die erstere war 40 Fuß breit und mit Wegweisern und Hospizien be- setzt. Humboldt bemerkt, nie hätten die alten Römer eine bessere Straße gebaut. §. 1100. Sobald ein Volk das Bedürfniß nach höherer Civi- lisation fühlt, baut es gleich Landstraßen, weil durch diese ein rege- res Leben hervorgebracht und mancher Fremde ins Land gezogen wird. Bei den halbcivilisirten Nationen Asiens fehlt es aus den- selben Gründen an Straßen, aus welchen' der Ackerbau darnieder liegt. In Arabien, Persien, der asiatischen Türkei, dem nördlichen Afrika, in den Wüsten werden die Reisen auf Kameelen gemacht, in Hindustan auf Elephanten, oder in Palankins, d. h. wagenför- migen Sitzen, die von Menschen getragen werden. Die Straßen sind oft sehr schmal und nur mit Mühe zu passiren. In China und Japan dagegen sind der Straßen vortrefflich; bei weitem we- niger gut die Mehrzahl jener in der Türkei (wo jetzt der Sultan eine Straße von Constantinopel nach Salonichi bauen laßt), Spa- nien und Portugal. §. 1101. Die Beschaffenheit der Landstraßen hängt natürlich sehr von der geognostischen Struktur einer Gegend ab. Die rauhe und unebene Oberfläche der primären Gegenden macht die Anlage schwierig, ist der Weg aber einmal gut gemacht, so dauert er vortrefflich aus. In Transitions- und sekundä- rem Gelände sind der Hindernisse schon bedeutend weniger. In Lehm- und Kiesboden lassen die Straßen sich leichter herstellen, als in bloßem Sandboden; in nassem Alluvialboden dagegen sind sie immer schlecht, oder doch nur mit großem Aufwande an Arbeit und Kosten in gutem Stande zu erhalten. §. 1102. In den nördlichen G eg end en Europa's, Asiens und Amerikas bildet der Schnee fast die Hälfte des Jahres hin- durch einen vortrefflichen Communicationsweg, und die meisten Waarentransporte werden auf Schlitten befördert. Da außerdem die Bevölkerung sehr dünn in diesen Ländern ist, so macht sich der Mangel an chaussirten Wegen nicht sehr fühlbar. In Schweden, und jetzt theilweise in Rußland, sind die großen Heerstraßen mitunter vortrefflich, die Vicinalwege aber, die in Deutschland, England und zum Theil Frankreich jenen um nichts nachstehen, noch sehr vernachlässigt. Norwegen ist zu gebirgig und rauh, als daß sich gute Straßen herstellen ließen. §. 1103. In den gemäßigten Ländern sind die Straßen

6. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 280

1836 - Leipzig : Schumann
ff 280 Allgemeine Erdkunde. fangen, und namentlich auf der Bank von New-Foundland; Hä- ring vorzüglich im nördlichen Ocean, in der Nordsee und auch" in der Ostsee. Für den Erlös aus seinen Häringen trinkt der nor- wegische Fischer in dem langen Winter seinen Grog; denn er tauscht Fische gegen Rum und Zucker. Spermaceti, Wallfisch- thran, Fischbein und dergleichen kommen durch die Wallsisch- jäger der verschiedenen Nationen in den Handel. Das meiste Pelzwerk liefern die wilden und barbarischen Völker im Norden Europa's, Asiens und Amerika's. Der Handel mit demselben nach den gemäßigten Klimaten ist sehr beträchtlich. Die feinsten Pelze, Zobel, kommen aus Sibirien und sind überall, namentlich aber in China, gesucht. Auf den Zobel folgt an Werth der Hermelinpelz und der Balg der blauen Füchse. §. 1153. Die Länder unter einem gemäßigten Himmelsstriche treiben meist starken Ackerbau, nach dessen Erzeugnisse, besonders Getreide, Hülsenfrüchte, Flachs und Hanf, überall starke Nachfrage ist. Das nördliche Europa wird damit von den Ländern am südlichen Gestade _ der Ostsee versehen, während die südlichen Länder unsers Erdtheils beträchtliche Quantitäten von der Nord- küste Afrika's und den Ländern am schwarzen Meere beziehen. West-Indien, Spanien und Portugal erhalten für ihren Wein und ihre Südfrüchte nordamerikanisches Mehl und Getreide. Kein Land hat an Erzeugnissen des Ackerbaues größere Mannigfaltigkeit als die nordamerikanische Union, weil sie von einem ziemlich kalten Himmelsstriche bis fast zu den tropischen Gegenden reicht; so hilft die eine Gegend der andern aus, und alle senden noch Produkte nach andern Ländern. §. 1154. Dicht bevölkerte, vorzugsweise in Manufakturen und Fabriken beschäftigte Distrikte erhalten rohes Material, Lebens- bedürfnisse und Gegenstände des Luxus aus andern Gegenden, und geben dafür Waaren ab, welche sie selbst verfertigt haben. Die hin- dustanischen und chinesischen Waaren werden weithin verführt; die eigentlichen Weltfabrikländer, von denen alle Erdtheile, selbst die Neger im innern Sudan, Waaren in ungeheurer Menge bezie- hen, sind Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Belgien und die Schweiz; Clapperton kaufte mitten in Afrika einen in London verfertigten grün-baumwollenen Regenschirm sehr billig. Nur einige wenige andere Völker produciren für ihren eigenen Bedarf hin- länglich. — Aus den obigen Paragraphen geht hervor, daß Eng- land die meisten Wollen- und Baumwollenzeuge liefert; Jreland, Deutschland, Rußland haben die meiste Leinwand; England und Deutschland Metallwaaren. 1155. Die verschiedenen Gegenden eines Landes haben nicht selten verschiedene Produkte, mit denen sie gegenseitig einander aushelsen. Dadurch entsteht der in jeder Hinsicht so wichtige B i n- nenhandel. Ausgedehnten innern Handel haben z. B. China, Rußland, die Vereinigten Staaten von Nord-Amerika und alle an- dere große Staaten, in denen der Verkehr nicht frei ist. Oester- reich, das aus mehren Ländern besteht, die eine durchaus getrennte Verwaltung haben, hat in seinem Innern mehre Zolllinien.

7. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 281

1836 - Leipzig : Schumann
281 Iii. Kultur - Geographie. §.1156. Ein Land hat einen passiv en Handel, wenn es seine Produkte nicht selbst außer Landes schafft, sondern sie lediglich von Fremden abholen läßt, und wenn es von diesen mehr kaust, als es an sie verkauft, oder, wie manes nennt, die Bilanz gegen sich hat; dahin gehört aller Handel der Wilden, die mit der Schiff- fahrt unbekannt sind. Von ihnen, und namentlich den Indianern, erhalten die Kaufleute kostbares Pelzwerk und einige andere werth- volle Artikel, für Glaskorallen, Nürnberger Tand und einige Me- tallfabrikate. Geld wird dabei selten gebraucht; der Handel besteht in reinem Austausche der Waaren gegen einander. — In Afrika hat man mehrerlei Surrogate für das Geld; dahin gehören im Lande der Mandingo-Neger, im abyssinischen Königreiche Tigre und in anderen Gegenden das Salz; in Abyssinien auch baum- wollenes Zeug, das in Stücken zu etwa 1| Thaler preußisch getheilt ist; im mittlern Sudan der Ti b bar oder Gold staub, der in ganz Afrika Kurs hat; sodann die Kauris. Diese sind kleine Muscheln, welche an den Küsten der Malediven gefischt, und auch in Bengalen als Scheidemünze gebraucht werden; im in- nern Afrika jedoch haben sie einen zehnmal höhern Werth; denn hier gehen 250 Stück auf etwa 8 Groschen Conventionsmünze, in Bengalen aber erst 2400. §. 1157. Halbcivilisirte Völker sind in der Schiffbau- kunst und der Navigation zu weit zurück, als daß sie Seehandel nach allen Erdtheilen treiben könnten, wre die Europäer es thun; derselbe beschränkt sich auf die ihnen zunächst liegenden Gewässer. Die Tür- ken segeln niemals aus dem mittelländischen Meere und dessen Thei- len hinaus, und die Schifffahrt der Chinesen ist auf die asiatische Ostküste und Malaya beschränkt. Ueberhaupt ist der Handel Chi- na's sowohl als Japans vorzugsweise paffw, und das erstere be- zieht außer Gold, Silber und Opium nur wenig fremde Waaren; englische Manufakturwaaren haben sich erst seit etwa einem Jahr- zehend Bahn gebrochen. Dem Handel sind übrigens in beiden Ländern Hindernisse mannichfacher Art in den Weg gelegt, und den Fremden ist nur der Zugang zu einem oder einigen wenigen bestimmten Häfen erlaubt. Nach Japan dürfen nur die Holländer allein Handel treiben; alle übrigen Völker sind davon ausgeschlos- sen. Auf der chinesischen Gränze ist für den Handel mit Rußland die Stadt Kiächta bestimmt. §. 1158. Aktiv ist der Handel, den ein Land selbst mit dem Auslande, auf eigenen Schiffen z. B. treibt, indem es seine eigenen Waaren in die Fremde führt und ausländische zurückbringt; sodann wenn ein Land mehr ausführt als einführt, die Bilanz für sich hat. Einen solchen Aktivhandel haben alle europäischen Seestaaten, die nordamerikanische Union rc. Manche Völker, besonders solche, in deren Ländern Ueberfluß an Holz ist, rüsten Schiffe aus, segeln damit von Hafen zu Hafen, und nahmen überall Ladung ein; sie treiben Rheder ei. So wird ein bedeutender Theil der Waaren aus den Häfen des mittelländischen Meeres auf schwedischen Schif- fen transportirt. f ' §. 1159. Alljährlich segeln britische und nordamerikanische Schiffe

8. Lehrbuch der allgemeinen Erdkunde - S. 284

1836 - Leipzig : Schumann
284 Allgemeine Erdkunde. verhandeln. Wichtige Börsen sind die londoner, pariser, amsterda- mer, Hamburger, antwerpener rc. §• 1168. Meßplatze sind Städte, die zu bestimmten Zeiten im Jahre gewisse Freiheiten genießen, und wo Käufer und Ver- käufer zusammenkommen, um Handels meist im Großen, zu treiben. Die wichtigsten sind die von Nischn ei-Nowgorod in Rußland, Leipzig, Frankfurt, Braunschweig rc. in Deutschland und Beaucaire in Frankreich, Sinigaglia im Kirchenstaate, Ba- sel in der Schweiz rc. §. 1169. Handelskompagnien sind Vereine von Kauf- leuten für gewisse Unternehmungen, deren Gewinn und Verlust sie gemeinschaftlich tragen. Sie werden entweder von Privatleuten ohne Genehmigung der Staatsbehörde gebildet, und sind auch dann bloße Privatgesellschaften, oder sie werden von derselben förmlich autorisirt, und erhalten zuweilen entweder einige Privilegien oder ein Monopol, d. h. ein Recht, mit bestimmten Waaren, oder ausschließlich nach einem bestimmten Lande Handel zu treiben, ohne daß in beiden Fällen Andere mit ihnen concurriren dürfen. Solche Kompagnien bestehen in allen Handelsstaaten; am berühm- testen ist die englisch-ostindische Kompagnie. §. 1170. Hier bemerken wir, daß jede Handelsmacht in den bedeutendsten Handelsstädten der fremden Länder, mit welchen sie in Verkehr steht, sogenannte Konsuln hat, die das Handels- interesse aller Derer wahrzunehmen versuchtet sind, welche zu dem Staate, von welchem der Konsul accreditirt ist, im Unterthanen- verbande stehen. Sie fertigen denselben Certificate und sonstige nö- thige Papiere aus rc. In der Levante und Berberei haben sie auch zugleich Geschäfte zu besorgen, die sonst nur den Gesandten zustehen, und haben diplomatische Vorrechte. Ueberall jedoch pflegen sie die Streitigkeiten unter ihren Landsleuten zu schlichten. §. 1171. Schließlich erwähnen wir noch des Sklavenhan- dels, der zur Schande der civilisirten Völker immer noch von eini- gen getrieben wird. In Afrika macht in manchen Gegenden das Volk nicht nur alle Fremden, die an ihren Küsten scheitern, zu Sklaven, sondern sendet auch alle seine Kriegsgefangenen, wenn es dieselben nicht etwa tödtet, in ganzen Reihen, sogenannten C offles, zusammengekettet an die Westküste, wo sie von den Europäern, die hier immer auf der Lauer liegen, eingehandelt und theilweise in an- dern Gegenden Afrika's und in Asien abgesetzt, meist aber nach Amerika geschafft und dort verkauft werden. Viele afrikanische Fürsten beginnen oft lediglich darum Krieg, um einander Menschen zu rauben, ja manche verkaufen ihre eigenen Unterthanen. Die Schiffe der Europäer, auf welchen der Transport der Sklaven von einem Erdtheile zum andern geschieht, sind eigends zu diesem Zwecke eingerichtet. Gewöhnlich laden sie eine so große Anzahl von Ne- gern, daß dieselben ganz dicht auf einander gedrängt sind; und da die Unglücklichen zugleich oft schlechte Nahrung erhalten, so sterben ihrer immer schon viele unterwegs. Um die Abschaffung dieses ruchlosen Handels mit Menschen- fleisch haben Dänemark und England die größten Verdienste er-

9. Theil 2 - S. 543

1832 - Cassel : Bohné
Phoenicia. 543 verschiedenen Angaben dürfte wohl seyn, sie im Gan- zen für Canciriäer oder Canaaniter, d. h. für einen Theil desselben grossen Volks anzunehmen, das sich mit. den Hebräern derselben Sprache bediente, das aber schon weit früher insidon, Tyrus und anderen Städten an der Meereskiisle sich angesiedelt hatte, ehe der Einzug der Hebräer in das Landcanaan begann: denn schon Josua, unter dem dieser Einzug vollbracht ward, kennt Zor oder Tyrus als eine feste mächtige Stadt. Vergl. Gesenius H. W. B. 462—463. und 425 — 426. Die Bibel zählt sie übrigens nicht zu Chams Nachkommenschaft; was jedoch der Identität der von ihnen mit den Hebräern und den übrigen Semiten gebrauchten Sprache keineswegs widerspricht. Sie waren in Hinsicht auf Künste und Handel das ausgezeichnetste Volk des Altertlmms; darüber sind alle Berichte der Alten einstimmig. Durch Carawa- nen zu Lande, durch Schilfe auf dem Meere hatten sie ihr Land zum Mittelpunkt und Hauptstapelplatz der Erzeugnisse und der Reisenden der entferntesten Länder des Ostens, Nordens, Südens und "Westens gemacht, und von dem Lande der Seres und India au bis über die Westküsten Libyas und Europas zu den Kassiteriden hin, und vielleicht noch weiter, erstreb- ten sich ihre Handels Verhältnisse und reichte somit auch ihre Kenntniss oder ihre Erdkunde der alten W elt. Unfehlbar bildeten ihre Itinerarien das erste Gerippe der ältesten Erdcharten und lagen mit ih- ren Bezeichnungen der Hauptländer und vorzüglich- sten Gegenden, Städte, Meere, Flüsse und Gebirge den späteren Erdcharten der Griechen fast durchgän- gig zum Grunde. Daher die Menge phönicischer Bezeichnungsnamen, die wir noch in der Geogra- phie der Griechen treffen; die daraus übergegangen sind in die Werke der Römer, und die sich fortge- erbt haben bis in die Erdbeschreibungen unserer Tage. Sie sind noch bestehende Monumente der ehemaligen ausserordentlichen Verbreitung dieses gros- sen Handels- Tvander - oder Reisevolks über alle Länder der alten W elt, können aber nur vermittelst

10. Theil 1 - S. XV

1832 - Cassel : Bohné
I. Periode. Mythische Geographie. Xv Sie beginnen von Lerna aus und gelten zuerst norcl- westwärts zum Lande der Molosser, nach Doclona, und zum xohrtog Psag, worunter man den adriati- schen Meerhusen verstehen will, springen hier aber plötzlich nord-ostwärts um, bis an die Küsten des schwarzen Meeres, zu dem gefesselten Prometheus, zum Kaukasus, zu denamazonen, zu der Jkfaeoli- schen Meerenge, über welche die Jo setzt und in das feste Land Asiens gelangt. Von liier aus geht die Jo immer östlich weiter tcooq dvrohag rphoyojuccg und setzt über den Tlovtov (pkoiößov, in welchem Her- mann das Kaspische Meer linden will. Durch einen grossen Luftsprung von hier aus geratli die Jo aber wunderschneli in die Gorgonischen Felder von Ki~ sthene, und so haben-wir sie auf einmal aus dem aus- ser sten Osten in dem ciussersten W esten, wo auch Phorkiden, Grypen und Arimaspen wohnen, die am Fl. Pluton sitzen, den man in dem heutigen Spanien suchen mag. Plötzlich von da aus findet man nun die Jo in ein fernes Land und zu einem schwarzen Völke versetzt, an dem Flüsse Aethiops, welcher der Niger seyn soll, und an den Quellen des Helios. Darauf gelangt sie zum Azz, somit in das Deliaxna endlich in die St. Kanobos, wo sie den mythisch-mystischen Epaphos zur W eit bringt und ihre mythisch-mysti- schen Irrungen beendigt. Akme-rz. Vergl. Acschylos ed. Schütz Vol. I. 170 ff. Excurs. de Jus erroribus. J.fl.vo.is mythol Briefe B. Je B. 17 und 18. G. Hermann Observatt. criticae in ijuosdam locos Ae- schyli et Euripidis, Lips. 1798. c. Ii. Zeune’s Erdansichten S. ii ff. liker? s Geogr. der Griechen und Kölner, Th. 2, Abth. 1. Xi. Mythisch conjecturirende Geographie. Dass die Geographie ein n-oihwendiger und wür- diger Gegenstand des Denkers oder des Philosophen sey~, behauptet Strabo B.- I, sogleich im Anfänge sei- nes Y\ erks. Diese Aeusserung lässt sich begreiflicher- weise nur von der Geographie im weitesten Sinne des V orts und zwar nur von dem physikalischen Tb eile der- selben verstehen, unddiess zwar vorzüglich dann, wenn
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